Wiedermal ein grandioser Abend mit fünf fabelhaften Leser:innen, die uns in fünf Jahrzehnte entführten.
Den Auftakt machte Simon der aus seinen Einträgen aus dem Jahr 2016 vorlas und über sein Leben reflektierte: „Ich schreibe selten über Glück, und wenn, dann meistens über das der Anderen.“
Danach kam Steffi auf die Bühne, die aus dem Jahr 2006 vorlas und vom „übelst geilen Wuschel“ aus dem Schulbus in Augsburg schwärmte. Aber auch der Madsen Frontsänger wurde in ihrem Tagebuch als geiles „Schnitzel“ gefeiert.
Clara las aus dem Jahr 1993 in dem sie ihrem Tagebuch allerlei Probleme eines 9jährigen Kindes anvertraute, vom Streit mit ihrer Mama bis hin zu ihren Freundinnen.
Larissa nahm uns mit in die 1980er Jahre, in denen sie tausend Bussis an ihren Freund verteilte, aber tausend und ein Bussi an ihren heimlichen Schwarm.
Cynitza katapultierte uns dann in eine ganz andere Welt: Das geteilte Berlin der 1960er Jahre. Die junge Heranwachsende war der größte Fan von Freddy Quinn und begab sich ständig auf Autogrammkarten-Jagd.
Im Finale konnten Clara und Larissa noch mal einen kurzen Text mit dem Publikum teilen. Clara holte mit ihrer Passage über körperliche Veränderungen als Heranwachsende dann den Diary Slam-Titel September. Glückwunsch!
Herzlichen Dank an das tolle Publikum, die Lange Nacht der Literatur, das Goldbekhaus und unseren charmanten Moderator Sven.