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„Ich dachte, ich liege in Reis. Aber es war meine Kotze“

„Ich dachte, ich liege in Reis. Aber es war meine Kotze“

Welch schöner Abend im seit Wochen ausverkauften Goldbekhaus.

Vier Vorleserinnen nahmen uns mit in ihre Jugend – Dramen rund um Jungs und Urlaubserlebnisse inklusive.

Den Anfang machte Josie, die von ihrer Fernbeziehung Hamburg – Berlin als 15jährige berichtete  und die zarten Annäherungsversuche an ihren Schwarm beschrieb: „So lang habe ich noch nie einen Jungen umarmt“

Danach kam Nadine auf die Bühne, die in ihrer Jugend jedes Jahr das gleiche in ihr Tagebuch schrieb: „Jetzt ist das Jahr fast rum und alles was ich wollte, hat sich nicht erfüllt: Einen Freund!!

Fungi erzählte von ihrem Urlaub mit ihrer Familie als Neunjährige: nach Island, voller Regen, „aber es waren immer mal wieder 5 Minuten Sonne“.

Das nicht nur Tagebuchtexte auf der Bühne performt werden können, bewies Josie 2, die extra aus Thüringen angereist war, um bei einem Diary Slam dabei zu sein. Josie packte ihre Gitarre aus und sang einen selbstkomponierten Song ihrer „Band ohne Jungs“.

Ins Stechen wurden Josie 1 und Josie 2 gewählt. Und in einem spannenden Kopf an Kopfrennen konnte sich letztendlich Josie 2 hauchdünn durchsetzen und den Hauptpreis, eine Original-Diddl-Maus aus den 90ern, absahnen.

Danke an alle – Vorleserinnen, unseren Moderator Sven, dem Goldbekhaus und dem fantastischen Publikum –  für den tollen Abend!

„Alle haben jetzt einen Freund – nur ich nicht“

„Alle haben jetzt einen Freund – nur ich nicht“

Auf Einladung von 20wines gab es einen wunderbaren Diary Slam Abend in Ahrensburg. Vor ausverkauftem Publikum, zwischen Weinflaschen und in unmittelbarer Nähe des Schlosses fand ein Diary Slam der besondernen Art statt. Vier Vorlesende lasen Einträge aus den 1960er bis in die 2000er Jahre vor. Ein Spaß für alle Generationen und hoffentlich nicht der letzte Abend in Ahrensburg!

Eine kleine Nachlese des Abends findet ihr in den Lübecker Nachrichten.

„Nachdenken macht depressiv“

„Nachdenken macht depressiv“

Der 116. Diary Slam im Grünen Jäger war wieder ein Hochgenuss! Zu Beginn las Lydia, die ihrem Jugendtagebuch von ihrem allerersten Kuss erzählte und zum Ergebnis kam: „Küssen ist wie Club Mate, am Anfang etwas komisch, aber dann geil!“
Sandra verlas ihre SMS-Flirts aus den Nullerjahren und offenbarte dabei raffinierte Tricks, um sich an einen Schwarm heranzumachen: „Hey, kannst du mir deine Postadresse geben? Ich möchte deiner Mutter einen Brief schreiben.“
Jasmin hingegen nahm das Publikum mit ins ereignisreiche Jahr 1989, in dem es allerlei zu erleben gab: „Ich will mit Mami in die Innenstadt, DDR-Bürger besichtigen.“

Und Caro berichtete von Unterrichtsstunden in der Tanzschule, die so aufregend waren, dass sie ihrem Tagebuch anvertraute: „Momentan macht mir mein Leben sogar größtenteils Spaß.“

Im Stechen zwischen Caro und Jasmin gewann letztere den Titel des Diary-Slam-Champions Januar 2024. Glückwunsch und dank an alle, insbesondere an Moderator Sven!

22.2.2024: DIARY SLAM HAMBURG meets 20WINES AHRENSBURG (AUSVERKAUFT)

22.2.2024: DIARY SLAM HAMBURG meets 20WINES AHRENSBURG (AUSVERKAUFT)

Diary Slam Hamburg bietet Tagebüchern eine Bühne (diesmal ohne „Slam“): In gemütlicher Atmosphäre bei einem Glas Wein zwischen Paletten und Kartons teilen mutige Vorlesende ihre geheimsten jugendlichen Tagebuchaufzeichnungen mit dem Publikum und versetzen uns in (unsere eigene?) Vergangenheit zurück

Ein Abend mit und bei 20WINES, der Weinhalle am Schloss in Ahrensburg.Tickets gibt es direkt beim Veranstalter auf der Webseite von https://www.20winesshop.de/Diary-Slam-220224

Auch Deine Tagebücher, Liebesbriefe, Gedichte oder Songtexte aus Jugendzeiten fristen ein trauriges Dasein in Deiner Schublade? Damit kann jetzt Schluss sein! Wende Dich einfach per E-Mail an Nadine Wedel, Diary Slam Hamburg, mail@diaryslam.de.

 

22.02.24, 20 Uhr, Einlass 19:30 Uhr
15 € inkl. 1 Glas (0,2 l) bestem Wein (oder Wasser)

 

„Ich liebe das Leben“

„Ich liebe das Leben“

Was für ein fulminanter Jahresabschluss! Unser letzter Diary Slam in 2023. Vier wunderbare Vorlesende haben die Bühne beim ersten Best of Diary Slam nach vielen, vielen Jahren gerockt. Wir durften zum ersten Mal im Centralkomitee auftreten und es war ein durchweg grandioser Abend.

„Ich möchte 16 Jahre alt sein. Ich bin 9 Jahre alt“

„Ich möchte 16 Jahre alt sein. Ich bin 9 Jahre alt“

Der 114. Diary Slam war wieder ein Fest!
Anja, die schon viele Male auf der Diary-Slam-Bühne stand, zeigte sich bereits in ihrem Tagebuch aus den Siebzigerjahren als emanzipierte 11-Jährige, die sich nichts vorschreiben ließ: „‚Hey Anja, komm mal her!‘, rief er mir zu. ‚Soon nicht!‘, habe ich geantwortet.“
Britta – zum ersten Mal mit dabei – ließ das gut gelaunte Publikum an ihren Ängsten als 13-Jährige teilhaben: „Die Müllers haben ein bisschen mehr Geld als wir!“, und nahm die Zuschauer mit in eine klassische Achtzigerjahre-Kindheit, in der der Vater der Tochter von einer Geschäftsreise auch schon mal eine Flasche Blue Curacao mitbrachte.
Jule hingegen machte in ihrem Tagebuch die frühen Nullerjahre fühlbar, in denen nichts wichtiger war, als ein schickes Selfie auf diesem neuen Portal namens Facebook zu posten: „Und es gefällt sooo vielen Leuten!“
Susanne wusste schon mit 9 Jahren sehr genau, was sie will, und schrieb dies ihrem Liebsten: „Wenn du mich nicht liebst, schreib mir bitte einen Brief, in dem steht, warum du mich nicht liebst.“
Charlotte berichtete von ihrem allerersten BH-Kauf, der sich deshalb derart in die Länge zog, weil ein Mann an der Kasse stand und sie lieber eine volle Stunde lang auf eine Verkäuferin wartete.
Im Stechen zwischen Anja und Susanna setzte sich letztere als verdiente Diary-Slam-Championikin durch. Glückwunsch und Dank an alle, auch an Top-Moderator Sven Onken!

„Ich weiß nicht mal, wie ich ein Bananenmilchshake trinken soll.“

„Ich weiß nicht mal, wie ich ein Bananenmilchshake trinken soll.“

Wiedermal ein grandioser Abend mit fünf fabelhaften Leser:innen, die uns in fünf Jahrzehnte entführten.

Den Auftakt machte Simon der aus seinen Einträgen aus dem Jahr 2016 vorlas und über sein Leben reflektierte: „Ich schreibe selten über Glück, und wenn, dann meistens über das der Anderen.“
Danach kam Steffi auf die Bühne, die aus dem Jahr 2006 vorlas und vom „übelst geilen Wuschel“ aus dem Schulbus in Augsburg schwärmte. Aber auch der Madsen Frontsänger wurde in ihrem Tagebuch als geiles „Schnitzel“ gefeiert.
Clara las aus dem Jahr 1993 in dem sie ihrem Tagebuch allerlei Probleme eines 9jährigen Kindes anvertraute, vom Streit mit ihrer Mama bis hin zu ihren Freundinnen.
Larissa nahm uns mit in die 1980er Jahre, in denen sie tausend Bussis an ihren Freund verteilte, aber tausend und ein Bussi an ihren heimlichen Schwarm.
Cynitza katapultierte uns dann in eine ganz andere Welt: Das geteilte Berlin der 1960er Jahre. Die junge Heranwachsende war der größte Fan von Freddy Quinn und begab sich ständig auf Autogrammkarten-Jagd.

Im Finale konnten Clara und Larissa noch mal einen kurzen Text mit dem Publikum teilen. Clara holte mit ihrer Passage über körperliche Veränderungen als Heranwachsende dann den Diary Slam-Titel September. Glückwunsch!

Herzlichen Dank an das tolle Publikum, die Lange Nacht der Literatur, das Goldbekhaus und unseren charmanten Moderator Sven.

Veranstaltungstipp: Lesung einer Wandergesellin am 3.9.2023

Veranstaltungstipp: Lesung einer Wandergesellin am 3.9.2023

Theresa Amrehn liest aus »Königin der Landstraße – Meine Jahre auf der Walz«

Drei Jahre ohne Geld und Handy unterwegs. Nach ihrer Ausbildung zur Kirchenmalerin überkommt Theresa Amrehn die Sehnsucht zu reisen und mehr vom Leben kennenzulernen. Sie beschließt, der jahrhundertealten Tradition der Walz zu folgen, und ist mehr als drei Jahre als Wandergesellin in Europa unterwegs. Theresa erzählt in ihrem Buch von den verschiedenen Facetten der Welt der wandernden Gesellen und Gesellinnen und von Sitten und Bräuchen, wie der eigenen Sprache, dem Ohrlochnageln oder dem strengen Ehrenkodex, an den sich jede/r zu halten hat. Sie beschreibt ihre Abenteuer, die Anstrengungen, die heiklen und erhebenden Momente – und wie aus einem Mädchen aus der fränkischen Provinz eine selbstbestimmte junge Frau wird.

Veranstaltungsort: Goldbekhaus Moorfuhrtweg 9, Winterhude

Eintritt: Spendenbasis

→ www.goldbekhaus.de