Diary Slam

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„Die Zähne, die glasig leuchten, wenn ein Spuckefaden darüber zieht“

„Die Zähne, die glasig leuchten, wenn ein Spuckefaden darüber zieht“

Yeah, endlich wurden die Tagebücher wieder für euch geöffnet! Ob vor Ort oder über dem Livestream – wir hoffen, unsere Leserinnen konnten euch wieder mit den besten Geschichten aus der Jugend ein Lächeln ins Gesicht zaubern!
Neben Felis fast 50 Jahre alten Liebesbriefen gab Lena aka „Curry“ grandiose Songtexte ihrer Teenieband „Fish and Chips“ zum Besten. Ella las einen Mix aus Tagebucheinträgen über ihre große Liebe und über ihre Pubertät, und Yvonne erfreute das Publikum mit ihren „Private Emotions“ von 2001, rund um das Dauerthema Jungs.
Den Titel des Diary Slam Champion konnte Ella für sich entscheiden.
Ein großes Dankeschön an all unsere Zuschauer*innen, unseren Leserinnen, dem Goldbekhaus, unserem Moderator Sven und vorallem an die Lange Nacht der Literatur!
Wir hoffen, euch ab November jeden vierten Mittwoch im Monat im Kulturhaus Güner Jäger wieder begrüßen zu dürfen!
Diary Slam in dein Wohnzimmer

Diary Slam in dein Wohnzimmer

Wir bringen den Diary Slam zu euch nach Hause! Mit unserer Liveübertragung am Samstag, den 5. September 2020 um 20.30 Uhr könnt ihr entspannt auf eurem Sofa via Youtube zuschauen, wenn wunderbare Vorleserinnen euch aus ihren Tagebüchern vorlesen werden.
Im Rahmen der Langen Nacht der Literatur habt ihr die Möglichkeit endlich wieder herzhaft über die besten Geschichten aus Jugendzeiten zu lachen. Moderiert wird unser Abend wie immer von unserem großartigen Sven Onken.Und es ist ganze einfach dabei zu sein!
Ticket für den Livestream hier erwerben: https://bit.ly/2OJxGSm und ca. drei Stunden vor der Veranstaltung bekommst du dann per Mail einen Link zugeschickt.
Über diesen Link startet unsere Liveübertragung um ca. 20.15 Uhr auf Youtube, ab 20.30 Uhr geht es dann mit den Leserinnen los.

Falls ihr an diesem Abend keine Zeit findet uns live zu verfolgen, kein Problem: Ihr könnt über den Link noch bis 48 Stunden danach die Aufzeichnung des Abends anschauen.
Endlich wieder Diary Slam: 5. September 2020

Endlich wieder Diary Slam: 5. September 2020

Ihr Lieben,
lange war es still hier auf unserer Seite, doch heute können wir verkünden, dass der erste Diary Slam nach dem Corona-Ausbruch am 5. September 2020 im Rahmen der „Langen Nacht der Literatur“ stattfinden wird. Wir freuen uns schon sehr, euch wieder mit unseren Tagebuchgeschichten beglücken zu dürfen – natürlich unter Einhaltung aller Abstands- und Hygieneregeln. 💜
Da wir nur eine sehr geringe Zahl an Gästen ins

Goldbekhaus e.V.

in Winterhude lassen können, sichert euch schnell ein Ticket im Vorverkauf für den

Diary Slam zur 7. Langen Nacht der Literatur 2020
Und für alle, die unseren Diary Slam lieber gemütlich von zuhause aus anschauen möchten: Wir machen auch einen

LIVESTREAM: Diary Slam zur 7. Langen Nacht der Literatur 2020

. Premiere!

Wir sind in großer Vorfreude!
Sven, Ella und Nadine
P.S.: Wann unsere monatlichen Slams im umgebauten

Grüner Jäger

wieder starten werden, lassen wir euch in Kürze wissen.

„Da wo die Liebe hinfällt, wächst kein Gras mehr“

„Da wo die Liebe hinfällt, wächst kein Gras mehr“

Ein emotionaler Abend liegt hinter uns, an dem uns fünf Leser*innen mit ihren Einträgen begeistert haben.

Den Anfang machte Diary Slam-Urgestein Nadine, die mit ihren Einträgen aus den Jahren 1999 vom „geilsten Mann Baden-Württembergs“ schwärmte.

Danach las Josie von ihrer zwei Monate alten und gescheiterten Beziehung, die sie für verschenkte Zeit hielt. Doch zum Glück standen schon die nächsten Jungs in den Startlöchern für eine neue Beziehung.

„Heute war ein Scheißtag“, lautete der erste Satz auf der Bühne aus Matthias´ Tagebuch, denn u.a. hatte der Bankautomat seine Karte eingezogen. Neben seinen Einträgen rund um den Weggang aus seiner schwäbischen Heimat präsentierte er auch Frühwerke seiner Lyrik.

Die Texte, die Sabine Mitte der 2000er Jahre verfasst hatte, richteten sich an ihren verstorbenen Freund. Sie erzählte ihm von ihrem Tagesablauf, vor allem vom polternden Kater, der über ihr neu eingezogen war, und sie erinnerte sich an gemeinsam Erlebtes.

Iva schrieb 2006 in ihrem Tagebuch, wie froh sie doch war, dass nicht nur sie, sondern auch ihr „absoluter Traumboy“ ein Handy hatte. Aber noch besser war, dass beide auch Nummern getauscht hatten.

Im Stechen zwischen Josie und Sabine berührte letztere das Publikum so sehr, dass der Titel des Diary Slam Champions in diesem Monat an Sabine ging. Hut  ab für so viel Mut und Gratulation! Ein großes Dankeschön auch an unseren charmanten Moderator Sven Onken, den „Grünen Jäger“ und euch Zuhörer!

„Jungs melden sich meistens sowieso nicht bei Girls“

„Jungs melden sich meistens sowieso nicht bei Girls“

Der 86. Diary Slam rührte vielfach zu Tränen, ob aus Freude, Rührung oder Scham, war irgendwann nicht mehr auszumachen. Zu Beginn las Nadine über eine unerwiderte Liebe („Ich glaub, er will mich nur ficken. Schade, doch ich bleib an der Sache dran“). Selbst die teuer erkauften
Rastazöpfe (480 D-Mark!) konnten daran nichts ändern.
Yvonne wusste schon mit 12 Jahren: „Das Leben ist voll hart“, darunter der Urlaub mit der ganzen Familie.
Feli traute sich was und las ausnahmsweise aus ihrem Tagebuch, in das sie erst vor einem Jahr an ihre Jugendliebe anlässlich eines nahendes Klassentreffens geschrieben hatte, sie wolle nicht über ehemalige langweilige Lehrer reden, sie wolle lieber Zärtlichkeit und Sex. Und auch Ella schrieb schwärmerisch in den frühen Neunzigerjahren über
ihren Freund und seine schönen Beine und rätselte dabei: „Was wohl zwischen den Beinen ist?“

Im Stechen zwischen Nadine und Ella ging letztere am Ende haushoch als „Diary Slam Champion“ hervor. Glückwunsch und Dank an alle, insbesondere auch an Moderator Sven Onken!

„Ich bin stark und nicht allein“

„Ich bin stark und nicht allein“

Unser 83. Diary Slam war wieder richtig „knorke“, wie man in den Achtzigerjahren gesagt hätte.
Zum Auftakt las Ella aus ihrem Tagebuch über ihre Jugendliebe, beschrieb dessen Körper von den Ohren bis zu den Beinen und rätselte: „Was wohl
zwischen den Beinen ist?“ Bettina präsentierte ihr altes Traumtagebuch, in dem sie stets – nach nächtlichem Aufwachen gegen 03.30 Uhr – ihre Träume notierte, und in dem es von rotierenden Duschen und zerbrochenen Schokohasen wimmelte; Dr. Freud hätte seine Freude daran gehabt.
Lena zeigte, welche emotionalen Aufs und Abs die Pubertät mit sich bringt, vor allem, wenn der Schwarm nicht so richtig und hundertpro Schluss gemacht hat: „Er sagte, zu 70% ist Schluss.“ Und Josie gab sich mit 15 Jahren schon sehr reflektiert: „Ist ein Tagebuch dafür da, um aufzuschreiben, was am Tag passiert ist? Wenn ja, dann mache ich irgendwas falsch …“
Im Stechen zwischen Ella und Josie ergatterte Ella haarscharf den Titel des „Diary Slam Champions April 2019“, der sich mehr oder weniger gut im Lebenslauf macht. Glückwunsch und Dank an alle, vor allem an unseren „duften“ Moderator Sven Onken!

„Jedes potthässliche Flittchen bekommt einen Typen ab, nur ich nicht“

„Jedes potthässliche Flittchen bekommt einen Typen ab, nur ich nicht“

Beim 80. Diary Slam referierte Ella aus ihrem Tagebuch, wie sie, als 13-jähriger Backfisch, bei ihrem ersten Date aussehen wolle: „Gutgeputzte Zähne; was gegen Mundgeruch; saubere, gut riechende Klamotten, saubere Haut, Smiling!“
Maren berichtete von ihrem Austauschjahr in Norwegen als 17-jährige, bei dem ihr besonders das Schulfach „Politik & Menschenrechte“ gefiel: „Sobald ich mehr norwegisch kann, könnte das spannend werden.“
Kathrin hingegen gab tiefe Einblicke in ihren einstigen Groll gegen die Lehrer: „Schade, dass die Sonne nicht scheint, da könnte ich Herrn Noll mit meiner Uhr in die Augen lasern“.
Und Nadine kommunizierte, wo es mit den Jungs schon nicht klappte, nächtelang mit ihrem besten Freund, dem Tagebuch: „Was meinst du dazu? Noch 4 Seiten und du kannst nichts mehr dazu sagen.“
Im Stechen zwischen Ella und Kathrin ging letztere haushoch als Diary Slam Champion hervor. Glückwunsch, danke an alle, auch an Moderator Sven Onken, der selbst seinen einzigen, mitreißenden Tagebucheintrag („Heute habe ich ein Toastbrot mit Leberwurst gegessen“) zum Besten gab.

„Ich will richtig geil aussehen“

„Ich will richtig geil aussehen“

Beim 77. Diary Slam las Ella aus ihrem Tagebuch von Racheplänen an ihrem On-Off-Freund, dem sie zum Geburtstag ein Leberwurstbrot ins Gesicht klatschen wollte, wenn er ihr nicht endlich einen Liebesbrief schrieb.
Kerstin freute sich als Heranwachsende über „endlich Videotext“ und peppte ihre eher ruhigen Jugendjahre gerne mal mit Erlebnissen anderer auf: „Wenigstens ETWAS Gutes ist passiert: bei Gute Zeiten, schlechte Zeiten!“
Kristina bekannte sich in ihrem Tagebuch freimütig als „fies“, war darin aber durchaus selbstreflektiert: „Ich gönne ihr die guten Noten nicht.
Ich gebe meine Gedanken wenigstens zu, ich hätte sie ja auch nicht aufschreiben müssen.“
Und Angela beäugte sich permanent kritisch: „Ich sehe nur von weitem gut aus.“ Akribisch listete sie „alle Fehler meines Körpers“ auf, darunter: „zu große Schilddrüsen“.
Im Stechen zwischen Kerstin und Angela ging erstere schließlich als Diary Slam Champion nach Hause. Glückwunsch und Dank an alle!

„Zu süss für diese Welt“

„Zu süss für diese Welt“

Der 75. Diary Slam, souverän moderiert von Sven Onken, war ein kleines Jubiläum und ein großer Abend zugleich: Zum Auftakt las Ella aus ihrem Tagebuch, in dem sie sich als 11-Jährige vor allem für gutes Aussehen interessierte – insbesondere ihr eigenes: „Ich glaube, ich sehe verdammt gut aus“ jubilierte sie und pries ihren „modernen langen Hals“.

Sonja hingegen ärgerte sich in ihren Tagebuchergüssen über unnötige Geschlechtertrennung in den 80er Jahren: „Beim Klassentreffen standen die Jungs rechts, die Mädchen links. Und wenn ich mal zu den Jungs rüberging, galt ich gleich als Nutte.“

Josie durfte als 15-jähriger Berliner Backfisch ihren Hamburger Schwarm nur besuchen, wenn sie nach dem Willen ihres Vaters „fünf Einsen hintereinander schrieb“. Das gelang ihr, dennoch geißelte sie sich selbst als „faules Stück Dreck“.

Raphael zeigte, was es bedeutet, in der tiefsten österreichischen Provinz aufzuwachsen: „Mutter zwingt mich zur Kirchenchorprobe. Scheiß-Abhängigkeit!“ Außerdem gab er tiefe Einblicke in die Sorgen eines heranwachsenden Mannes: „Verdammt, mir ist mein Rasierpinsel ins Klo gefallen!“

In einem spannenden Stechen zwischen Josie und Ella konnte schließlich letztere mit einem schweißnassen, barbusigen Sauna-Tagebucheintrag den Slam-Champion-Titel ergattern. Glückwunsch und dank an alle!

Achtung: Im September muss der Diary Slam leider ausfallen.

„Ich mach mich fesch, mit Mamas Hilfe“

„Ich mach mich fesch, mit Mamas Hilfe“

Beim 73. Diary Slam, wie immer charmant moderiert von Sven Onken, traten gleich vier erstmalige VorleserInnen auf und verliehen dem Abend seinen besonderen, adrenalinreichen Charme.
Zu Beginn berichtete Sylwia in ihrem Jugendtagebuch von Filmen wie „9 1/2 Wochen“ und resümierte: „Ich bin immer so neidisch auf die Leute aus Filmen!“
Julie vertraute ihrem Tagebuch an: „Ich will ein Tattoo, am besten von einer Katze, oder eine echte Katze.“ Tom berichtete als 17-Jähriger nonchalant vom Diebstahl seines Fahrrads: „Der Verlust ist nicht tragisch, denn ich habe es auch geklaut“, während sich Lara in Sachen Jungs als Heranwachsende abgeklärt gab: „Nicht dass ich in ihn verliebt wäre – ich fände eine Züngelei einfach nur übelst geil!“ Carina spielte als Neunjährige am liebsten mit ihrer Freundin „Bürokauffrau“ und notierte in ihr Tagebuch: „Ich bin mit Pascal gegangen, aber nur 45 Minuten.“
Und Sonja entführte das Publikum in die Achtzigerjahre, als ihre Schwärme sich nicht zu ihr nach Hause trauten, aus Angst vor ihrer Mutter.
Im aufreibenden Stechen zwischen Julie und Lara ging letztere schließlich als „Diary Slam Champion Mai 2018“ hervor. Glückwunsch und Dank an alle!